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Reaktion auf das Rathaus: Hannover braucht mehr als nur „Austausch“ – Wir brauchen Taten und ein Sicherheits-Koordinationszentrum!

Liebe Hannoveranerinnen und Hannoveraner,

wir haben vor Kurzem unseren Vorschlag für ein Sicherheits-Koordinationszentrum an Oberbürgermeister Belit Onay und den Rat der Stadt Hannover geschickt. Unsere Vision: Eine zentrale Instanz, in der alle relevanten Akteure – Polizei, Ordnungsamt, Jugendamt, Suchthilfe – dauerhaft und koordiniert zusammenarbeiten, um die Sicherheit in unserer Stadt präventiv und effektiv zu verbessern.

Nun erreichte uns eine Antwort aus dem Rathaus. Im Namen des Oberbürgermeisters wurde uns mitgeteilt, dass ein persönliches Treffen leider nicht möglich sei. Gleichzeitig wurde uns versichert, dass die Landeshauptstadt bereits in „engem Austausch mit allen relevanten Partner*innen“ im Bereich Sicherheit sei und „gemeinsam Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt“ würden, wie zum Beispiel die Kooperationsstreifen.


Anerkennung ja, aber der Blick geht nach vorn!

Wir nehmen erfreut zur Kenntnis, dass das Thema Sicherheit und die Notwendigkeit von Zusammenarbeit auch im Rathaus auf der Agenda stehen. Und ja, wir wissen, dass es bereits diverse Arbeitsgruppen und Projekte gibt, die sich mit Aspekten der Sicherheit beschäftigen. Die erwähnten Kooperationsstreifen sind ein begrüßenswerter Schritt.

Doch ist das genug? Ist die aktuelle Sicherheitslage in Hannover das Ergebnis einer wirklich effizienten und umfassenden Koordination? Wir sagen klar: Nein!

Unsere Beobachtung – und vor allem eure Rückmeldungen aus der Stadt – zeigen deutlich, dass „Austausch“ allein nicht ausreicht. Ein „enger Austausch“ bedeutet nicht automatisch eine zentrale Steuerung, eine lückenlose Informationskette oder eine proaktive Strategie, die Probleme erkennt, bevor sie eskalieren.

Genau hier liegt der Unterschied:

  • Wir fordern keine neue Arbeitsgruppe.
  • Wir fordern kein weiteres Treffen am runden Tisch.
  • Wir fordern ein echtes Sicherheits-Koordinationszentrum!

Warum ein Sicherheits-Koordinationszentrum? Weil Hannover eine Schaltzentrale braucht!

Unser Zentrum ist keine Doppelung, sondern die fehlende Schaltzentrale: Eine feste, mit Ressourcen ausgestattete Einheit, die täglich Daten bündelt, Trends analysiert, Maßnahmen koordiniert und sicherstellt, dass alle Fäden zusammenlaufen. Es geht um:

  • Echtzeit-Informationen: Ein Problem im Bahnhofsviertel? Eine neue Drogenszene? Eine Eskalation im öffentlichen Raum? Das Zentrum bündelt die Informationen aller Dienste sofort und leitet Maßnahmen ein.
  • Ganzheitliche Lösungen: Kriminalität ist oft ein soziales Problem. Das Zentrum verzahnt repressive Maßnahmen der Polizei mit präventiven Angeboten von Jugendamt und Suchthilfe – bevor es zu spät ist.
  • Klare Verantwortlichkeiten: Schluss mit Zuständigkeitsgerangel. Das Zentrum koordiniert und sorgt für schnelle, abgestimmte Reaktionen.

Die aktuelle Situation in Teilen Hannovers zeigt, dass die bestehenden Strukturen – so wertvoll sie in ihren Bereichen auch sein mögen – die komplexen Herausforderungen nicht umfassend genug lösen können.


Eure Stimme zählt: Diskutiert mit in der Zukunfts-Agora!

Wir sind überzeugt: Die beste Antwort auf die aktuellen Herausforderungen ist, wenn wir als Bürgerinnen und Bürger Hannovers zusammenstehen und unsere Stimme erheben.

Deshalb laden wir euch ein:

Lasst uns gemeinsam zeigen, dass Hannover bereit ist für eine neue Art von Sicherheitspolitik, die wirklich schützt und präventiv agiert.

Wir brauchen keine Entschuldigungen, wir brauchen Lösungen! Wir brauchen Taten – für ein sicheres Hannover!

Eure Zukunftsgestalter ZG

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